Mit Ailanga Lutheran Junior Seminary, einer weiterführenden Schule der Diözese Meru hat das Dekanat Bamberg seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft.
Über die Osterfeiertage wird eine große landesweite kirchliche Jugendkonferenz in Ailanga abgehalten werden. Schülerinnen und Schüler werden diesen Song über Johannes 15, 1-8 neben vielen anderen bei der Konferenz singen.
Und sie grüßen alle Freunde im Bamberger Dekanat damit herzlich.
Weitere Informationen zu Passionszeit und Ostern in Ailanga finden Sie auf der Seite des Dekanats Bamberg.
Seit 1986 verbindet das Dekanat Bamberg und die Evangelische Diözese Meru im Norden Tansanias eine offizielle Kirchenpartnerschaft. Freundschaften sind entstanden zwischen Meru und Bamberg. Dem ist der Sonntag in der Erlöserkirche gewidmet.
Um 10 Uhr gestalten zwei Gäste den Gottesdienst mit: Christoph v. Seggern von Mission EineWelt, dem Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Grace, eine junge Frau aus Tansania, die als Freiwillige in einem Kindergarten in Forchheim arbeitet.
Herzliche Einladung, beim virtuellen Kirchenkaffee um 11 Uhr mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.
Hier finden Sie ein Video von www.youtube.com.
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Grußwort zum Partnerschaftsonntag vom Bischof der Meru-Diözese, Elias Kitoi Nasari
Bischof Elias Kitoi Nasari
In der Evangelische-Lutherischen Kirche in Tansania lesen wir heute aus Matthäus, Kapitel 15, 29-31 und aus Johannes, Kapitel 14, 13-14. Dort heißt es: Christus spricht. Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun. Wie wir gerufen sind miteinander eins zu sein (Johannes 17, 20-21), so sind wir gerufen füreinander zu beten.
Das ist in diesen Zeiten besonders nötig, in denen wir einander nicht in unseren Partnerschaften besuchen können und uns von Angesicht zu Angesicht sehen können, weil die COVID-19-Pandemie dies unmöglich macht.
Der Rogate-Sonntag ruft uns zu beten, in und durch den Namen Jesu zu beten, der uns gelehrt zu beten im Vater unser und uns ermutigt, nicht nachzulassen im Gebet. Das ist so entscheidend für uns als Christen, denn das Gebet ist die Mitte unseres täglichen Lebens.
An diesem Rogate-Sonntag rufe ich uns alle auf, füreinander zu beten, in der Nähe und in der Ferne. Gebete reichen über geographische Grenzen, Kontinente, Meere oder Berge hinweg, darauf vertraue ich.
Lasst uns einander im Gebet beistehen, wenn wir Gott bitten, sich der vielen Anliegen anzunehmen: für Frieden zwischen den Nationen und Regierungen in unserer Welt, für Lebensmittel für die Hungernden, für die, die keine Arbeit haben oder auf der Flucht sind, um Gottes Beistand in großen Nöten durch AIDS, Malaria und Covid-19.
Lasst uns beten für die Einheit der weltumspannenden Kirche Gottes, dass wir miteinander unseren auferstandenen Herrn verkünden und bezeugen können, der uns alle liebt. Halleluja: Christus ist auferstanden – Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!
In den vergangenen Jahren haben wir zum 1. Advent im Anschluss an den Gottesdienst Christrosensträußchen verkauft. Aufgrund der schwierigen Lage wollen wir dieses Jahr stattdessen in der Adventszeit Karten mit Christrosenmotiven und Kerzen anbieten, die sie nach dem Gottesdiensten in der Adventszeit erwerben können oder über den Schriftentisch gegen eine Spende mitnehmen können.
Wie jedes Jahr ist der Erlös für den Ausbildungsfonds für Meru bestimmt. Dadurch werden Familien oder Alleinerziehende in Tansania unterstützt, denen es schwerfällt, die Schul- oder Ausbildungsgebühren für ihre Kinder und Jugendlichen zu bezahlen.
Die Christrose, die im Winter blüht und das Licht der Kerze sind Zeichen der Hoffnung und der Verbundenheit mit unsern Geschwistern in Meru.
Ein Zeichen der weltweiten Solidarität - Seit das Corona-Virus auch in den Partnerkirchen grassiert, wird die ohnehin schon herausfordernde Lage im Gesundheits- und Sozialsystem dort auf eine harte Probe gestellt.
Durch die Krise hat sich vielerorts die soziale und wirtschaftliche Lage extrem verschärft und führt zu großer Not. Im Kampf gegen das Virus müssen wir zusammenhalten.
Es muss schnell gehandelt werden. Deshalb hat Mission EineWelt einen Nothilfefonds aufgelegt. Bitte helfen auch Sie mit Ihrer Spende.
Jeder Euro Ihrer Gabe für diesen Aufruf wird von der bayerischen Landeskirche verdoppelt!
Mission EineWelt
DE56520604100101011111
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank
Stichwort: Corona-Hilfsfonds 1410160
Auch in Meru bestimmt „Corona“ das tägliche Leben. Seit Mitte März sind Schulen und Universitäten geschlossen, Abstandsregeln und verstärkte Hygienemaßnahmen gelten. Die Merudiözese versucht durch Aufklärung und Einschränkungen die Verbreitung des Virus zu verhindern: Taufunterricht und Sonntagsschule finden momentan nicht statt, Gottesdienste werden verkürzt und mit weniger Besuchern abgehalten, Beerdigungen nur im engsten Familienkreis.