Psalm 121 – ein Weg-Begleiter auf unserer inneren Reise

Frühlingsblüte

Psalm 121 nach Peter Spangenberg – Anne Schneider

26. März 2020 – Impuls zum Anhören und Mitlesen

Passionszeit – Fastenzeit – das ist auch die Zeit unserer Ökumenischen Alltags-Exerzitien.
Und wir, die wir – oft schon seit Jahren – daran teilnehmen, vermissen in diesen Tagen ganz besonders den Austausch untereinander – donnerstags, bei unseren Treffen …

Jetzt hat uns ein Gruß erreicht aus einer anderen Exerzitien-Gruppe in Memmelsdorf. Gunter Dorsch schickt uns Psalm 121 in einer Übertragung nach Peter Spangenberg – und das Bild einer Frühlingsblume, die ihre ganz eigene Geschichte erzählt von neuem Aufblühen nach mancher Dunkelheit. Gemeinsam sind wir alle unterwegs in dieser Zeit – auch auf unserer inneren Reise.

Hören wir auf Worte nach Psalm 121:

In allen Gefahren bin ich behütet
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen
Ich suche den Himmel ab,
ich richte meine Augen nach oben,
ich blicke um mich her –
Von wo kommt Hilfe?
Mir ist klar, lieber Gott, helfen kannst nur du:
Du hast Himmel uns Erde geschaffen.
Du bist groß.
Du wirst mich nicht ausgleiten lassen.
Du hältst mich fest und hältst Wacht über mir.
Seht doch: Mein Gott vergisst mich nicht!
Er nimmt mich in Obhut
und begleitet mich auf Schritt und Tritt
wie mein eigener Schatten.
So kann mir der Tag nichts anhaben
und auch nichts die Nacht.
In allen Gefahren bin ich behütet.
Lieber Gott,
bewahre mein Leben vor allem Bösen;
pass gut auf meine Seele auf.
Beschütze mich, wenn ich komme und gehe,
unterwegs und überall und ohne Ende.

Pfarrerin Anne Schneider


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