Michael Münch-Kedzior offiziell als Einrichtungsleiter eingeführt
Fast geräuschlos hat sich der Leitungswechsel im Seniorenzentrum Albrecht Dürer in Bamberg vollzogen: Bereits seit Januar 2024 leitet Michael Münch-Kedzior für die Diakonie Bamberg-Forchheim das Pflegeheim in der Albrecht-Dürer-Straße. Jetzt wurde er beim Sommerfest der Einrichtung Ende Juli noch einmal ganz offiziell für seine Aufgaben gesegnet und eingeführt.
Foto: Christine Aßhoff, Abteilungsleiterin Altenhilfe und 2. Vorständin der Diakonie Bamberg-Forchheim, überbrachte im Namen des Trägers Michael Münch-Kedzior als neuem Leiter des Seniorenzentrums Albrecht Dürer die besten Wünsche.
Vorangegangen war dieser Neubesetzung der Führungsposition ein spannendes Experiment: Im März 2023 tauschte das damalige Führungsteam die Rollen. Einrichtungsleiterin Christine Lechner übergab ihre Leitungsstelle an Michael Münch-Kedzior, damals Pflegedienstleiter im Seniorenzentrum Albrecht Dürer. Seine Position übernahm die damalige Wohnbereichsleiterin Erika Brown. Christine Lechner wünschte sich, nach vielen Jahren als Leiterin des Seniorenzentrums wieder direkt mit den Bewohner_innen als Pflegefachkraft zu arbeiten. Gleichzeitig machte die Diakonie Bamberg-Forchheim es als Träger möglich, dass zwei Nachwuchs-Leitungskräfte weitere Erfahrungen in Leitungsverantwortung sammeln konnten. Von Oktober bis Dezember 2023 wurde dann noch einmal zurückgetauscht in die ursprünglichen Positionen. Aber die Drei waren sich einig: Der Rollentausch war so erfolgreich, dass die neuen Positionen die jeweils richtigen für die Beteiligten waren. Und der Träger ermöglichte das Anfang 2024.
Christine Aßhoff, 2. Vorständin und Abteilungsleiterin Altenhilfe, berichtete den Festgästen bei der Einführung von Michael Münch-Kedzior von diesem besonderen Weg des Leitungsteams. Sie hatte nicht nur ein Geschenk des Trägers dabei, sondern bedankte sich auch beim neuen Leiter und seinem Team für das tägliche Engagement für die Bewohner_innen im Seniorenzentrum Albrecht Dürer.
„Ich übergebe Dir gerne „mein Haus“. Bei Dir weiß ich es in guten Händen“, so Christine Lechner, die vorherige Leiterin, in ihrem Grußwort: „Tritt nicht in meine Fußstapfen, sondern mache selbst neue.“ Pfarrerin Anne Schneider segnete den neuen Einrichtungsleiter für seine Aufgaben während der Andacht zum Sommerfest, zu dem neben den Bewohner_innen und den Mitarbeitenden auch Angehörige und weitere Gäste gekommen waren.
Foto: Pfarrerin Anne Schneider (links) gestaltete die offizielle Einführung von Michael Münch-Kedzior als Leiter des Diakonie-Seniorenzentrums Albrecht Dürer. Auch seine Vorgängerin Christine Lechner (Bildmitte) freute sich über den offiziellen Stabwechsel.
Michael Münch-Kedzior hatte das Schlusswort, bevor das Sommerfest mit Musik, Kuchen, Gegrilltem und einigen Überraschungen für die Senior_innen weiterging: „Ich bin mit meinen Großeltern aufgewachsen“, verriet er den Gästen. Eigentlich hätte er einen anderen Berufswunsch gehabt. „Als meine Großeltern älter und auch gebrechlich wurden, habe ich mich mit eingebracht und gemerkt, dass mir diese Aufgaben unheimlich viel geben.“ Also entschied er sich für eine Ausbildung in der Pflege. Hier habe er einiges erlebt während seiner beruflichen Laufbahn, „auch einiges, das man besser machen könnte. Deshalb war ich motiviert, eine Leitungsposition zu bekommen, um Dinge verändern zu können.“ Er bedankte sich herzlich bei seiner Vorgängerin Christine Lechner: „Du hast so ein schönes Haus aufgebaut und mich begleitet und unterstützt.“ Auch für Pfarrerin Anne Schneider fand er Dankesworte für ihr Engagement im Seniorenzentrum Albrecht Dürer, ihre vielen Besuche dort und dass sie den Alltag im Pflegeheim aktiv mitgestaltet. „Vor 5 ½ Jahren bin ich von einem anderen Träger zum Seniorenzentrum Albrecht Dürer gewechselt und wurde herzlich aufgenommen“, richtete Michael Münch-Kedzior die Worte auch an sein Team. „Ich bin hier nicht der Häuptling, sondern einer von vielen. Wir arbeiten als Team dafür, dass es den Senior_innen bei uns gut geht.“ Und auch bei den Bewohner_innen bedankte er sich herzlich „für jedes Guten Morgen, jedes Gespräch und die Zugewandtheit.“ „Sie geben alles, was sie können, damit es uns gut geht. Dafür ein herzlicher Dank“, spiegelten die Senior_innen den Dank zurück, bevor die Einführung des neuen Einrichtungsleiters ins Sommerfest mündete.