9. Sonntag nach Trinitatis

9. August 2020 – Zum Anhören und Mitlesen

Wie gewohnt finden am heutigen Sonntag um 8 Uhr und um 10 Uhr Gottesdienste in der Erlöserkirche statt. Die Videoaufzeichnung macht an diesem Sonntag Sommerpause.

Liedtafel
452, 1-2 & 5 Er weckt mich alle Morgen, er weckt mir selbst das Ohr
636, 1-3 Ihr seid das Volk, das der Herr sich ausersehn
395, 1-3 Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist
570, 1-3 Der Herr segne dich und behüte dich

Hören Sie den Gottesdienst zum 9. Sonntag nach Trinitatis in Kurzform:

9. Sonntag nach Trinitatis – Anne Schneider

Gebet
Ach, Herr,
Über meine Lippen kommen viele Worte.
Viel Gedankenloses ist dabei,
Worte, die andere verletzen,
Worte, die manchmal nur meine Sprachlosigkeit überdecken.
Herr Jesus Christus,
sprich du dein Wort dagegen.
Bringe mich zum Innehalten
und zum Nachdenken.
Verzeih alle unbedacht gesagten Worte
und schenke Worte der Vergebung und Versöhnung.
Öffne du mir Herz und Ohren,
auf deine Stimme zu hören,
und auf das Wort, das du mir heute sagen willst.

Lesung (aus Matthäus 13,44-46)
Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft den Acker. Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und da er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.

Nur ein Gedanke dazu:
Das Himmelreich wie einverborgener Schatz.
Entdeckt – welch unglaubliche Freude! Nichts Schöneres kann es geben als nur dieses eine …
Und was ist mir wertvoll?
Was ist mir kostbar?
Was ist mir wichtig?
Und wohin führt mich das?
Was macht es mit mir?
Wie lebe ich mein Leben, wenn ich das in den Mittelpunkt stelle, was mir das Wertvollste ist?
Wie stehe ich zu den Menschen um mich herum?
Zu unserer Welt?
Wozu bin ich da?

Und der Herr streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir:
„Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund …“  (Jeremia 1,9  –  Predigt zu Jeremia 1, 4-10)

So viel traut er uns zu, unser Gott …

„Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund“

Und so segne und behüte uns der allmächtige und barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Der Herr segne dich und behüte dich
 

Pfarrerin Anne Schneider

 

Zur Übersicht Wir sind für Sie da!