J.S.Bach

Bach für Kinder

Ein unterhaltsames Konzert für Kinder und Familien über Johann Sebastian Bach

Sonntag, 26. September 2021, 16.00 Uhr, Erlöserkirche Bamberg

Um den Kindern und den Familien das „Universum Orgel“ ein wenig näher bringen zu können, führt der bekannte Bamberger Schauspieler und Sprecher Martin Neubauer und die Dekanatskantorin Markéta Schley Reindlová ein Konzert für Kinder auf, in dem der große Komponist Johann Sebastian Bach und seine Musik vorgestellt wird.

Dazu schlüpft Martin Neubauer in die Rolle des genialen Komponisten und erzählt in kindgerechter Sprache aus dessen Alltag: vom Lernen und Lehren vor dreihundert Jahren, vom Komponieren und gelegentlichen Wutausbrüchen. Doch der Schauspieler springt auch von Rolle zu Rolle – mal als hochnäsiger Kritiker, als strenger Kirchenmann, als Bach-Freak unserer Tage. Sogar ein heiterer Kirch-Geist hüpft durch das Geschehen: „Herr Bach, ich lach'!“

Wir bitten Sie auf die Abstände von 1,5 Meter zum nächsten Konzertbesucher, bzw. zur nächsten Familie zu achten und Ihre Maske bis zum Platz zu tragen! Kinder bis zum 6. Geburtstag müssen keine Maske tragen.

Unterwegs mit … BACH

Hier finden Sie ein Video von youtu.be.

Ich bin einverstanden, dass Inhalte von youtu.be angezeigt werden. Es können personenbezogene Daten übermittelt werden.

Programmübersicht:

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Präludium Es-Dur BWV 552

Sonate G-Dur für Violine und Basso continuo BWV 1021
Adagio-Vivace-Largo-Presto

Choralbearbeitung „Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter“ BWV 650

Concerto d-Moll nach A. Vivaldi BWV 596
Ohne Bezeichnung. Grave. Fuga – Largo e spiccato – Ohne Bezeichnung (Allegro)

 

Das Online-Kurzkonzert zum 336. Geburtstag von Johann Sebastian Bach ist gleichzeitig die erste Veranstaltung zum „Jahr der Orgel“. Im Laufe des Jahres wird unsere Steinmeyer-Orgel aus dem Jahr 1975 in insgesamt fünf Konzerten auf einer vielfältigen Weise vorgestellt.

Unser Kurzkonzert wird mit dem majestätischen Präludium Es-Dur eröffnet, das während Bachs Tätigkeit als Thomaskantor in Leipzig (1723-1750) entstand. Die formale Dreiteilung des Werkes tritt als Abbild der Heiligen Dreifaltigkeit ein.

 

Thomaskirche Leipzig (1749) Foto H.-P.Haack bearbeitet
Bildrechte Thomaskirche Leipzig (1749) Foto H.-P.Haack bearbeitet

Sonate G-Dur für Violine und Basso continuo wurde zusammen mit der Sonate e-Moll erst 1928 in einer Abschrift Anna Magdalena Bachs gefunden. Zum Glück. Wie schade wäre es, diese wunderschönen Sonaten nicht gekannt und nicht angehört werden zu können!

Die Choralbearbeitung „Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter“ ist die letzte von insgesamt sechs Choralvorspielen der Sammlung „Schübler-Choräle“. Bei allen sechs Werken handelt es sich um Übertragungen von Kantatensätzen. „Kommst du nun, Jesu“ verwendet zusätzlich die Choralmelodie von „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“, die in der Pedalstimme erklingt.

 

Bei dem in Weimar entstandenen Concerto d-Moll handelt es sich um eine Übertragung eines Werkes des italienischen Komponisten Antonio Vivaldi auf die Orgel, und zwar des Concerto op. 3 Nr. 11 für zwei Violinen, Violoncello und Streichorchester. Der typische Aufbau des italienischen Concertos, in dem sich eine solistische Gruppe und das komplette Orchester abwechseln, ist auch in der Orgelfassung unüberhörbar. Der zweite, langsame Satz erinnert an das Schaukeln einer Gondel in Venedig.

 

Markéta Schley Reindlová … Orgel
Ruth Ellner … Violine
Holger Matthes … Aufnahme & Produktion