Wir sind für Sie da!

Bewahre uns Gott

bewahre-und-gott

24. September 2020 – Zum Anhören und Mitlesen/Mitsingen

Bewahre uns Gott – Impuls von Günther Schardt

Der Weg durch die Coronakrise ist noch nicht vorbei: Er geht weiter. Vieles war in den vergangenen Monaten schwierig. Aber wir haben auch Bewahrung erlebt. Aber eigentlich nicht nur in dieser Krise, sondern in unserem ganzen Leben. Um diese Bewahrung können wir immer nur bitten. Wir tun es oft in unseren Gottesdiensten mit dem wunderschönen Lied: „Bewahre uns Gott“ 

Die Shalom-Singers meiner früheren Gemeinde haben es eingespielt. Im Vertrauen auf den Gott, der mitgeht können wir unsere Schritte setzen, auch wenn der Weg herzlich schlecht und unübersehbar ist. Wir dürfen darauf vertrauen: Gott geht mit, in unserem persönlichen Leben und im Leben seiner Gemeinde.

Pfarrer I.R. Günther Schardt

Bewahre uns Gott – Shalom-Singers

Bewahre uns Gott, behüte uns Gott,
Sei mit uns auf unseren Wegen.
Sei Quelle und Brot in Wüstennot,
sei um uns mit deinem Segen.

Bewahre uns Gott, behüte uns Gott,
sei mit uns in allem Leiden.
Voll Wärme und Licht im Angesicht,
sei nahe in schweren Zeiten.

Bewahre uns Gott, behüte uns Gott,
sei mit uns vor allem Bösen.
Sei Hilfe und Kraft, die Frieden schafft,
sei in uns, uns zu erlösen.

Bewahre uns Gott, behüte uns Gott,
sei mit uns durch deinen Segen.
Dein Heiliger Geist, der Leben verheißt,
sei um uns auf unsern Wegen.

Evang. Gesangbuch Nr. 171
Text Eugen Eckert, Melodie Anders Ruuth
Aufnahme: MC Shalom-Singers, Durst nach Leben, 1995


Zur Übersicht Wir sind für Sie da!
 

Seid fröhlich in Hoffnung

23. September 2020 – Zum Anhören

Seit Anfang Juli sind erfreulicherweise wieder Chorproben möglich. Natürlich mit Abstandsregelung, ohne Handschlag, ohne Atemübungen, ohne gemütliches Beisammensein nach der Probe … Aber die Chorsänger und Bläser dürfen wieder musizieren. Und das ist nach den langen Monaten des Wartens schon ein Grund fröhlich zu sein.

Das in der Erlöserkirche eingespielte Stück stammt aus einem der vom „Verband der evangelischen Posaunenchöre in Bayern“ herausgegebenen Bläserhefte, die zu dem meist genutzten Notenmaterial der bayerischen Posaunenchöre gehören. Und das völlig zurecht. Eine wahre Schatztruhe von Stücken aller Stilepochen!

Seid fröhlich in Hoffnung wird oft und gerne musiziert. Frisch, rhythmisch einfallsreich und optimistisch lädt das Stück zum Fröhlichsein ein. Auch Sie!

Seid fröhlich in Hoffnung – Posaunenchor der Erlöserkirche Bamberg


Aufnahme:

Jens Uhlenhoff (geb. 1987) „Seid fröhlich in Hoffnung“
Posaunenchor der Erlöserkirche unter der Leitung von Kantorin Markéta Schley Reindlová


Zur Übersicht Wir sind für Sie da!
 

Internationaler Friedenstag der Vereinten Nationen

Internationaler Friedenstag der Vereinten Nationen – Anne Schneider

21. September 2020 – Zum Anhören

Heute ist der 21. September. 'Für 24 Stunden sollen alle Waffen bedingungslos ruhen!' So beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2001 und erklärte den 21. September zum Internationalen Friedenstag.

Weltweit rufen nun Initiativen und Organisationen am United Nations Peace Day dazu auf, sich für ein friedliches Miteinander zu engagieren – in diesem Jahr unter dem Motto: Shaping Peace together – Miteinander Frieden Gestalt geben …

Das Friedens- und Freiheits-Gebet, das wir als 'Gebet der Vereinten Nationen' kennen, geht schon auf das Jahr 1942 zurück, nach der Deklaration vereinter Nationen, die 1945 dann zur Gründung der Vereinten Nationen führte.

Der amerikanische Dichter und Schriftsteller Stephen Vincent Benét lenkt in diesem Gebet – noch mitten in Kriegszeiten – den Blick quasi 'von außen' auf unsere Erde – ach, wenn wir doch nur verstehen könnten, wie nahe wir Erdenbewohnende einander sind, wie eng miteinander verbunden –  weit über alle Abstandsregelungen unserer Zeit hinaus …

Herr,
unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.
An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen,
dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden,
nicht von Hunger und Furcht gequält,
nicht zerrissen in sinnlose Trennung
nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.
Gib uns den Mut und die Voraussicht,
schon heute mit diesem Werk zu beginnen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz
den Namen Mensch tragen.
Amen

Pfarrerin Anne Schneider


Zur Übersicht Wir sind für Sie da!
 

15. Sonntag nach Trinitatis

Hier finden Sie ein Video von www.youtube.com.

Ich bin einverstanden, dass Inhalte von www.youtube.com angezeigt werden. Es können personenbezogene Daten übermittelt werden.

20. September 2020 – 15. Sonntag nach Trinitatis

Gottesdienste um 8 und 10 Uhr in der Erlöserkirche mit Pfarrerin Dorothea Münch – Bitte beachten Sie die besonderen Schutzmaßnahmen.

Bitte beachten: Der Gottesdienst um 10 Uhr ist einer der Nachhol-Gottesdienste für die Konfirmation. Aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten können außer den Konfirmandinnen und Konfirmanden und deren Angehörige leider keine weiteren Besucher zu diesem Gottesdienst empfangen werden. Bitte nutzen Sie das Angebot des 8 Uhr Gottesdienstes – entweder vor Ort in der Erlöserkirche oder im Anschluss als Videoaufzeichnung hier auf der Homepage.

 

Zur Übersicht Wir sind für Sie da!

 

Nachgefragt … das neue Schuljahr aus Sicht der Lehrer

Hier finden Sie ein Video von youtu.be.

Ich bin einverstanden, dass Inhalte von youtu.be angezeigt werden. Es können personenbezogene Daten übermittelt werden.

19. September 2020 – Zum Anschauen

Drei Kirchenvorstände unter sich: Holger Matthes interviewt die beiden Lehrer Jörg Stahlmann und Martin Thamm zum neuen Schuljahr.

Zur Übersicht Wir sind für Sie da!
 

Jesus, remember me

Taizékerzen

18. September 2020 – Zum Anhören

Jesus remember me – Taizéteam Erlöserkirche

Jesus, remember me when you come into your Kingdom.
Jesus, remember me when you come into your Kingdom.

Text: Lukas 23:42; Taizé Community
Musik: Jacques Berthier

Taizéteam der Erlöserkirche

Zur Übersicht Wir sind für Sie da!
 

Erntezeit

Erntezeit

17. September 2020 – Zum Anhören und Mitlesen

Erntezeit – Astrid Popp

Die Weinlese in Franken beginnt, so stand es in der Zeitung.

Ernten ist lebensnotwendig. Es heißt die Früchte der eigenen Arbeit einbringen und genießen.

Auch in der Stadt auf Balkonen, in Kästen, in kleinen Gärten, auf Freiflächen wird gesät, gepflanzt und geerntet. Das ist in der letzten Zeit immer wichtiger geworden. So gibt es in Bamberg einen Welterbegarten, Selbsterntegärten und an vielen Orten eine zunehmende Begeisterung für Selbstangebautes.

Wir kennen die Bibelstelle:

„Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; …“

Nicht alle Menschen haben Platz, Lust oder Geduld um zu säen und anzubauen. Aber wir können trotzdem ernten. In den schönen Spätsommertagen können wir sammeln, Sonnenstrahlen und Wärme, Farben des Himmels, der Wolken, der Sonnenblumen, der Hagebutten und anderer Beeren; Formen der glatten Kastanie, der stachligen Schale; Geräusche des dumpfen Fallens eines Apfels, der summenden Bienen; Gerüche des Waldes, des reifenden Obstes.

Und wie die Maus Frederick aus dem Bilderbuch von Leo Lioni auch Wörter:

„…  und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?“

In den dunkler werdenden Tagen ist die Ernte unserer Erinnerungen für uns da, sie wird uns wärmen und gut tun.

Astrid Popp


Zur Übersicht Wir sind für Sie da!
 

Faire Woche … noch bis zum 25. September 2020

Hier finden Sie ein Video von youtu.be.

Ich bin einverstanden, dass Inhalte von youtu.be angezeigt werden. Es können personenbezogene Daten übermittelt werden.

16. September 2020 – Zum Anschauen

Angelika Muthmann vom Weltladen Bamberg berichtet von der Aktion „Faire Woche“ und wie es dem Weltladen Bamberg in der Corona-Zeit ergeht.


Zur Übersicht Wir sind für Sie da!
 

Gutmenschen

15. September 2020 – Zum Mitlesen und Anhören

Gutmenschen – Günther Schardt

Was ist gut?
Ist es das, was jemand tut?
Oder was er denkt,
was ihn lenkt?

Wenn jemand gestorben ist, dann heißt es:
Er war ein liebevoller Ehemann, treusorgender Vater, eben ein guter Mensch.
Wenn jemand einen anderen aus einem brennenden Haus rettet:
Ein Lebensretter – ein guter Mensch.
Wenn jemand in einen See springt und ein ertrinkendes Kind rettet:  ein guter Mensch.
 Und er bekommt die Lebensrettermedallie.
Wenn das Kind aber schwarz ist und im Mittelmeer aus einem Schlauchboot gefallen ist
Und du rettest es, dann bist du ein Gutmensch
Dann bricht ein Sturm der Entrüstung über dich los.
Noch schlimmer: Wer sich für ein Rettungsschiff einsetzt,
damit Menschen vor dem Ertrinken gerettet werden können,
der kriegt auch schon mal Morddrohungen, der Gutmensch, der!
Menschen, die sich um Flüchtlinge kümmern – Gutmenschen!
Menschen, denen es nicht egal ist, wenn wieder ein paar von denen nach Afghanistan abgeschoben werden – Gutmenschen!
Menschen, die sich für die Erhaltung der Natur einsetzen – Gutmenschen!
Menschen, die nicht weiter zuschauen wollen, wie sich das Klima immer mehr aufheizt – Gutmenschen!

Und ich merke: Ein Gutmensch, das ist anscheinend gar kein guter Mensch.
Der ist ein bisschen weltfremd, dumm und naiv.
Vielleicht auch ein wenig idealistisch,
Der blickt nicht durch, was wirklich wichtig ist in dieser Welt!
Der ist verdächtig – oder ist er gar gesteuert?
O Gutmenschen können ganz schön  gefährlich werden.

Was ist gut?
Ist es das, was jemand tut?
Oder was er denkt,
was ihn lenkt?

Wie war das denn ganz am Anfang mit der Schlange?
Hat sie nicht auch alles verdreht, so dass gut auf einmal mal nicht mehr so richtig gut war?
Ja, was ist gut?
Ist es das was mir nutzt, meinem Erfolg, meinem Ansehen, meiner Gruppe, meiner Partei, meinem Volk oder denen, die jemand für das Volk hält?
Später hat man den Sinnverdreher, der aus gut böse macht und aus böse gut
Diabolos genannt,
das heißt, der der alles durcheinanderwirft, der Verwirrung stiftet.
Der Name ist ziemlich aus der Mode gekommen.
Die Sache nicht.
Heute nennt man das Fake News oder alternative Fakten.
Oder alternative Wahrheit.
Aber was ist die Alternative zur Wahrheit?

Was ist gut?
Ist es das, was jemand tut?
Oder was er denkt,
was ihn lenkt?

Ja, was lenkt die Menschen?
Welche Gedanken stecken in den Köpfen?
Aus den Gedanken werden Worte.
Aus den Worten werden Taten.
Im Guten und im Bösen.

Da war einmal einer. Er hat zu den Menschen gesprochen.
Er fand es gut, wenn Menschen Hungrigen zu essen geben, statt sich umzudrehen und mit der Schulter zu zucken.
Er fand es gut, wenn Menschen Verdurstenden das Wasser reichen, statt es für selbst abzuzweigen.
Er fand es gut, wenn Menschen Fremde bei sich aufnehmen, statt sie abzuweisen.
Er fand es gut, wenn Menschen, die ihrer Kleidung und ihrer Ehre beraubt sind, umhüllt und respektiert werden.
Er fand es gut, wenn Kranke nicht sich selbst überlassen werden, sondern andere sic h um sie kümmern.
Er fand es gut, wenn Gefangene nicht isoliert und weiter verurteilt werden, sondern sich Menschen auch ihnen zuwenden.

Und von seinem Geist haben sich manche anstecken lassen,
manche auch nicht.
Wer Gutes tut, bekommt nicht immer Beifall,
sondern stößt auch auf Widerstand,
weil dieses Gute andere stört.
Das hat schon der Mann aus Nazareth gespürt.
Aber sollen wir deswegen das Gute nicht tun?
Oder gar nichts tun?
Oder gar das Schlechte?

Gutes denken, tun und dichten
Wird er hoffentlich in mir und dir verrichten.
 

Pfarrer i. R. Günther Schardt, Februar 2020

 

Zur Übersicht Wir sind für Sie da!